Raucherentwöhnung mit Akupunktur

Die Zigarette aufzugeben, ist das Ziel von vielen Rauchern. Endlich Nichtraucher werden, lautet die Devise. Doch der Weg der Raucherentwöhnung ist alles andere als einfach. Die Akupunktur ist eine ganzheitliche Methode, die vor allem mit den Energien im Körper arbeitet und so langfristig Erfolge nachweisen kann.

Was ist Akupunktur?

Wer auf der Suche nach einer Methode ist, die die Raucherentwöhnung unterstützen kann, trifft häufig auf die Akupunktur. Viele wissen bereits, dass es sich dabei um das Anbringen von Nadeln handelt. In einigen Gesellschaftskreisen wird die Wirkweise als esoterisches Ritual abgetan. Vergleichen wir dies mit dem bekannten Placebo-Effekt. Doch es steckt noch viel mehr dahinter als nur das.

Die Akupunktur stammt traditionell aus China und wird schon seit Jahrtausenden als ganzheitliche Methode für die Verbesserung von Problemen angewendet. Sie ist eine Form der Energiearbeit. Die Lebensenergie, das sogenannte Qi, zirkuliert im Körper entlang der Meridiane, die auch als Energiebahnen verstanden werden können.

Ein gleichmässiger Fluss ist wichtig, damit der Körper allen seinen Funktionen nachgehen kann. Wie bei anderen alternativen Optionen auch, steht ein ganzheitlicher Blickwinkel, genauso wie die Individualität von allen Personen im Vordergrund. Körper, Geist und Seele bilden dank der verschiedenen Energieformen eine Einheit. Kommt es zu einer Blockade, so kann sich dies auf allen drei Ebenen bemerkbar machen.

Durch die Stimulation einzelner Punkte entlang dieser Meridiane werden Energien gelenkt und können ausgeglichen werden. Mehr als 400 Punkte gibt es, wovon jeder einzelne einen bestimmten Zweck erfüllt. Es gibt verschiedene Formen der Akupunktur. Egal, ob am ganzen Körper, am Ohr, Mund oder Schädel, welche Art angewendet wird, hängt vom Professionellen und von der Situation des Klienten ab.

Häufig wird behauptet, dass zusätzlich Nervenbahnen stimuliert werden, die sich direkt auf das Rückenmark auswirken und zur Muskelentspannung und Lockerung beitragen. Dies entspricht jedoch nicht dem traditionellen Ansatz, der aus China bekannt ist.

Eine beliebte Methode zur Raucherentwöhnung

Das Akupunktieren scheint demnach eine interessante Methode zu sein, doch es stellt sich die Frage, inwiefern diese dazu beitragen kann, zum Nichtraucher zu werden. Natürlich ist es entscheidend, dass der Wille und die Motivation zur Raucherentwöhnung vorhanden sind. Sowohl die mentale Stärke als auch die Begleiterscheinungen des vegetativen Nervensystems gehören zu den Aspekten, die das Akupunktieren nützlich machen.

Nach dem Rauchstopp taucht häufig ein starkes Verlangen nach der Zigarette auf, was es dem Betroffenen schwer macht, die Entwöhnung durchzuhalten. Ausserdem treten nicht selten Zittern, extreme Reizbarkeit, Heisshunger, mentale Schwäche und starke Unruhe auf. Diese Probleme machen es fast unmöglich, den neuen Lebensstil zu leben und den Alltag zu meistern.

Genau an diesen Aspekten setzt das Akupunktieren an. Durch die Stimulation der entsprechenden Punkte, können die Begleiterscheinungen gelindert oder sogar ganz behoben werden. Besonders der lindernden Wirkungsweise auf die Nerven, die durch die toxischen Inhaltsstoffe der Zigarette belastet sind, kann die Akupunktur dienen.

Zusätzlich wird die Entspannung der Muskeln erzielt, welche allgemein das Stresslevel senkt. Ausserdem kann die Entgiftung des Körpers unterstützt werden, wodurch alle Organe entlastet werden und ihre Funktionen wieder aufnehmen können. Es sind demnach alle Aspekte, die mit der Entwöhnung auftreten, eingeschlossen, sodass man überzeugt sein kann, dass eine ganzheitliche Betrachtung möglich ist.

Da die Betreuung auf individuelle Art und Weise vonstattengeht, eignet sich die Methode für alle Gruppen, egal welchen Alters oder Status der Abhängigkeit. Das Akupunktieren kann stets begleitend angewendet werden. In Studien wurde die Wirkung nachgewiesen, auch wenn dies oft von der Wissenschaft verweigert wird. Mehr als 50% der Anwender konnte erfolgreich von der Methode profitieren.

Langfristig Nichtraucher sein

Wer es sich zum Ziel gesetzt hat, Nichtraucher zu sein, der hat einen langen Weg vor sich, der sehr langwierig und anstrengend sein kann. Auch das Akupunktieren zeigt seine volle Wirkung meist nicht an einem Treffen. Es wird jedoch unterschieden, welche Art von Nadeln gesetzt werden. Es gibt Nadeln, die nach zwanzig Minuten wieder entfernt werden und andere, die sogenannten Dauernadeln, die über einen längeren Zeitpunkt im Körper verbleiben können.

In der Regel sind zwischen zwei und vier Treffen notwendig, um eine Veränderung am eigenen Körper zu bemerken. Je nach Grad der Abhängigkeit sind mehr Treffen notwendig. Vor allem können aber Personen, die gerade mit dem Rauchen aufgehört haben und Angst vor einem Rückfall haben, von regelmässigen Akupunkturen profitieren, um ihren rauchfreien Lebensstil langfristig beizubehalten.

Wer das Akupunktieren als Methode nutzt, der kann auch in anderen Bereichen davon profitieren. Mehr Selbstbewusstsein, ein ausgeprägtes Wohlgefühl sowie innere Ruhe sind nur ein paar Beispiele, die sich bemerkbar machen. So können Sie nicht nur Nichtraucher sein, sondern auch Ihre neue Freiheit geniessen, indem Sie Ihre Lebensziele leichter erreichen können.


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